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Dota

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Dota 2014 beim Bardentreffen in Nürnberg

Dota, auch Dota Kehr und früher Kleingeldprinzessin (Dorothea Kehr; * 14. September 1979 in West-Berlin) ist eine deutsche Liedermacherin und Musikproduzentin. Die studierte Medizinerin ist Frontfrau ihrer Berliner Band Dota und die Stadtpiraten, die seit 2013 nur noch Dota heißt.

Leben und beruflicher Werdegang

Kindheit und Jugend verbrachte Dota Kehr in den Berliner Stadtteilen Ruhleben, Zehlendorf und Schöneberg.[1] Sie spielte zunächst Saxophon und begann mit 14 Jahren, auf Jahrmärkten aufzutreten. Erst im Alter von 21 Jahren lernte sie, Gitarre zu spielen. Zunächst sammelte sie dabei mit Straßenmusik Erfahrung; bis Mitte der 2000er Jahre war sie deswegen auch unter dem Künstlernamen Kleingeldprinzessin bekannt. Diese frühen Aufnahmen waren von Bossa Nova beeinflusst. Die Liebe zu südamerikanischer Musik stammt noch aus ihrer Kindheit. Ein brasilianischer Babysitter hatte der Familie Kehr eine Kassette hinterlassen: Elis & Tom (Elis Regina und Tom Jobim, 1974). Dota Kehr konnte die Texte auswendig mitsingen, ohne ursprünglich Portugiesisch zu verstehen. Später lernte sie, die portugiesische Sprache fließend zu sprechen.

Dota 2014 beim Liederfest auf der Burg Waldeck

Dota Kehr studierte in Berlin Medizin und machte ihren Abschluss 2010. 2003 bekam sie ein Stipendium für ein Auslandsstudium in Brasilien. In Fortaleza nahm sie eine Platte mit Danilo Guilherme auf (Mittelinselurlaub). Später wohnte sie in São Paulo bei dem Gitarristen Regis Damasceno, der auf dieser Platte mitspielt. Anschließend lebte sie eine Zeit lang in Ecuador.[2][3] Das Album Schall und Schatten spielte sie mit brasilianischen Musikern ein, u. a. mit dem Sänger Chico César.

Das 2010 erschienene Album Bis auf den Grund ist stärker von Folk Rock und Elementen aus Jazz und Kirmesmusik beeinflusst.[3] Auf dem 2012 erschienenen Debütalbum Die Phantasie wird siegen von Max Prosa ist sie beim Lied Bis nach Haus Prosas Duettpartnerin.

Seit Anfang 2019 ist sie Teil der Lesedüne.[4]

Dota Kehr hat zwei Kinder, die 2011 und 2013 geboren wurden.[5][6]

Kleingeldprinzessin Records

Kleingeldprinzessin geht auf ihren Künstlernamen als Straßenmusikerin zurück, den sie bis Mitte der nuller Jahre benutzte. Dota gründete ihr eigenes Label Kleingeldprinzessin Records, auf dem neben ihren eigenen Alben auch Produktionen anderer Künstler (z. B. Uta Köbernick) erscheinen. Kehr kümmert sich selbst um Gestaltung, Merchandising und große Teile des Vertriebs ihrer CDs. Die Promotion hat sie an eine Agentur vergeben. Im März 2011 erschien auf diesem Label auch die CD Dota – Solo Live mit Songs, die zum Teil noch unveröffentlicht waren, und zwei gesprochenen Texten.

Weblinks

Commons-logo.png Commons: Dota (Sängerin) - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Sven Goldmann: Hier klingt ein anderes Berlin. Der Tagesspiegel, 24. April 2016, abgerufen am 1. September 2019.
  2. Peter Gruner, Dota Kehr: Interview mit Dota Kehr. schallplattenmann.de, 18. Mai 2009, abgerufen am 3. April 2015.
  3. 3,0 3,1 Thomas Winkler, Dota Kehr: Montagsinterview: Dota Kehr, Musikerin „Straßenmusik hat etwas Trotziges“. taz.de, 12. April 2010, abgerufen am 3. April 2015.
  4. Die Lesedüne: Die Lesedüne im Januar. Mit DOTA! In: Die Lesedüne. 12. November 2018, abgerufen am 21. Mai 2019.
  5. Die Kleingeldprinzessin wird groß. Abgerufen am 16. Januar 2020.
  6. Christian Rath: Die Fee und der Frieden: Die Berliner Liedermacherin Dota Kehr im Jazzhaus. badische-zeitung.de, 21. Dezember 2012, abgerufen am 3. April 2015.


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Dota aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.