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Biologismus
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Biologismus (von griech. βíος, bíos „Leben“ und -logie bzw. -ismus) ist eine auf reduktionistische naturwissenschaftliche Prinzipien gegründete philosophische Weltanschauung, die das Wesen des Menschen und sein soziales Verhalten aus rein biologischen Gesetzmäßigkeiten zu erklären versucht. Er grenzt sich damit einerseits vom reinen Mechanizismus, wie auch vom Vitalismus ab. Biologistische Theorien, bei denen auch die Frage der Vererbung eine große Rolle spielte, waren vor allem Ende des 19. Jahrhunderts bis hin zur Mitte des 20. Jahrhunderts weit verbreitet. Solche Konzepte liegen beispielsweise dem Sozialdarwinismus und dem Malthusanismus zugrunde, vor allem aber auch der zur Zeit des Nationalsozialismus propagierten Rassenhygiene.