Unsere alten Seiten bleiben vorerst hier online, werden aber nicht mehr gepflegt! Das neue AnthroWiki finden Sie wie gewohnt unter anthrowiki.at. |
Eine freie Initiative von Menschen bei anthro.wiki, anthro.world und biodyn.wiki mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ... |
![]() |
Angela Merkel
Angela[1] Dorothea Merkel (geb. Kasner;[2] * 17. Juli 1954 in Hamburg) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie ist seit dem 22. November 2005 Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Vom 10. April 2000 bis zum 7. Dezember 2018 war sie CDU-Bundesvorsitzende.
Merkel wuchs in der DDR auf und war dort als Physikerin am Zentralinstitut für Physikalische Chemie tätig. In der Regierung de Maizière war sie stellvertretende Regierungssprecherin[3]. Bei der Bundestagswahl am 2. Dezember 1990 errang sie erstmals ein Bundestagsmandat. Bei den folgenden sieben Bundestagswahlen wurde sie in ihrem Wahlkreis in Vorpommern direkt gewählt.[4] Von 1991 bis 1994 war Merkel Bundesministerin für Frauen und Jugend im Kabinett Kohl IV und von 1994 bis 1998 Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Kabinett Kohl V. 1998 bis zu ihrer Wahl zur Bundesvorsitzenden der Partei amtierte sie als Generalsekretärin der CDU.
Nach dem knappen Sieg der Unionsparteien bei der vorgezogenen Bundestagswahl 2005 löste Merkel Gerhard Schröder als Bundeskanzler ab und führte zunächst eine große Koalition mit der SPD bis 2009 (Kabinett Merkel I). Nach der Bundestagswahl 2009 ging sie mit der FDP eine schwarz-gelbe Koalition ein (Kabinett Merkel II), der 2013 eine erneute große Koalition folgte, die auch nach der Bundestagswahl 2017 fortgesetzt wird (Kabinett Merkel III und IV). Am 29. Oktober 2018 gab sie bekannt, zur Bundestagswahl 2021 nicht mehr zu kandidieren.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Zu vielen weiteren Themen siehe auch
- Angela Merkel - Artikel in der deutschen Wikipedia
Veröffentlichungen
- Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden. Berlin 1986, DNB 860909832 (Dissertation A, Akademie der Wissenschaften der DDR HU Berlin, Zentralinstitut für physikalische Chemie, 153 Seiten).
- In unruhiger Zeit. Reden und Aufsätze aus drei Jahren deutscher Einheit. Parerga, Düsseldorf/Bonn 1994, ISBN 3-9803042-4-8.
- Das vereinte Deutschland in der Europäischen Union, neue Chancen für Frauen und Jugendliche. Köllen, Bonn 1994, ISBN 3-88579-153-6.
- mit Hartmut Graßl: Ist unser Klima noch zu retten?. Konrad-Adenauer-Stiftung, Sankt Augustin 1994, ISBN 3-930163-86-1.
- Wissenschaftliche Politikberatung für die Umwelt: Stationen, Leistungen, Anforderungen und Erfahrungen. Analytica, Berlin 1997, ISBN 3-929342-27-8.
- Der Preis des Überlebens. Gedanken und Gespräche über zukünftige Aufgaben der Umweltpolitik. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1997, ISBN 3-421-05113-5.
- mit August Oetker und Hubert Peter Johann: Umwelt und Wirtschaft. Konrad-Adenauer-Stiftung, Sankt Augustin 1998, ISBN 3-931575-92-6.
- Europa und die deutsche Einheit. Zehn Jahre Wiedervereinigung: Bilanz und Ausblick. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2000, ISBN 3-451-20140-2.
- mit Hugo Müller-Vogg: Mein Weg. Angela Merkel im Gespräch mit Hugo Müller-Vogg. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-09417-1.
- mit Hugo Müller-Vogg: Mein Weg. Ein Gespräch mit Hugo Müller-Vogg. aktualisierte Auflage. ebd., 2005, ISBN 3-455-09538-0.
- Dialog über Deutschlands Zukunft. Murmann Verlag, Hamburg 2012, ISBN 978-3-86774-187-3.
- Daran glaube ich: christliche Standpunkte. St. Benno Verlag, Leipzig 2013, ISBN 978-3-7462-3774-9.
Wissenschaftliche Veröffentlichungen von Angela Merkel
- R. Der, A. Merkel, H.-J. Czerwon (1980): On the influence of spatial correlations on the rate of chemical reactions in dense gases. I. Quantum statistical theory. In: Chemical Physics 53, S. 427–435.
- R. Der, R. Haberlandt, A. Merkel (1980): On the influence of spatial correlations on the rate of chemical reactions in dense systems. II. Numerical results. In: Chemical Physics 53, S. 437–442.
- I. Böger, A. Merkel, J. Lachmann, H.-J. Spangenberg, T. Turanyi (1982): ”An Extended Kinetic Model and its Reduction by Sensitivity Analysis for the Methanol//Oxygen Gas-Phase Thermolysis”. In: Acta Chimica Hungarica 129, S. 855–864.
- A. Merkel, I. Böger, H. J. Spangenberg, L. Zülicke (1982): Berechnung von Hochdruck-Geschwindigkeitskonstanten für Zerfalls- und Rekombinationsreaktionen einfacher Kohlenwasserstoffmoleküle und -radikale. In: Zeitschrift für Physikalische Chemie 263, S. 449–460.
- A. Merkel, L. Zülicke (1985): Berechnung von Geschwindigkeitskonstanten für den C-H-Bindungsbruch im Methylradikal. In: Zeitschrift für Physikalische Chemie 266, S. 353–361.
- A. Merkel, L. Zülicke (1987): Nonempirical parameter estimate for the statistical adiabatic theory of unimolecular fragmentation carbon-hydrogen bond breaking in methyl. In: Molecular Physics 60, S. 1379–1393.
- A. Merkel, Z. Havlas, R. Zahradnik (1988): Evaluation of the rate constant for the SN2 reaction fluoromethane + hydride: methane + fluoride in the gas phase. In: Journal of American Chemical Society 110, S. 8355–8359.
- H. Mix, J. Sauer, K.-P. Schröder, A. Merkel (1988): Vibrational Properties of Surface Hydroxyls: Nonempirical Model Calculations Including Anharmonicities. In: Coll. Czechoslov. Chem. Commun. 53, S. 2191–2202.
- F. Schneider, A. Merkel (1989): The lowest bound states of triplet BH2+ In: Chemical Physics Letters 161, S. 527–531.
- L. Zülicke, A. Merkel (1990): Theoretical approach to reactions of polyatomic molecules. In: International Journal of Quantum Chemistry 36, S. 191–208.
Siehe auch
- Kategorie:Angela Merkel - Artikel in der deutschen Wikipedia
- Angela Merkel - Artikel in der deutschen Wikipedia
Literatur
(alphabetisch geordnet)
- Robin Alexander: Die Getriebenen: Merkel und die Flüchtlingspolitik. Siedler, München 2017, ISBN 978-3-8275-0093-9.
- Nikolaus Blome: Angela Merkel – Die Zauderkünstlerin. Pantheon. München 2013, ISBN 978-3-570-55201-8.
- Ralph Bollmann: Die Deutsche: Angela Merkel und wir. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-94750-2.
- Jacqueline Boysen: Angela Merkel. Eine Karriere. 2. Auflage. Ullstein, Berlin 2005, ISBN 978-3-548-36832-0.
- Judy Dempsey: Das Phänomen Merkel – Deutschlands Macht und Möglichkeiten. Edition Körber-Stiftung, Hamburg 2013, ISBN 978-3-89684-097-4.
- Stephan Hebel: Mutter Blamage und die Brandstifter. Das Versagen der Angela Merkel – warum Deutschland eine echte Alternative braucht. Westend, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-86489-162-5.
- Ders.: Merkel. Bilanz und Erbe einer Kanzlerschaft. Westend, Frankfurt am Main 2018, ISBN 978-3-86489-254-7.
- Margaret Heckel: So regiert die Kanzlerin. Eine Reportage. Piper, München 2009, ISBN 978-3-492-05331-0.
- Uwe-Karsten Heye, Hugo Müller-Vogg: Steinbrück oder Merkel? Deutschland hat die Wahl. Quadriga, Berlin 2013, ISBN 978-3-86995-056-3.
- Gertrud Höhler: Die Patin. Wie Angela Merkel Deutschland umbaut.Orell Füssli, Zürich 2012, ISBN 978-3-280-05480-2.
- Ewald König: Merkels Welt zur Wendezeit – Weitere deutsch-deutsche Notizen eines Wiener Korrespondenten, Halle 2015. ISBN 978-3-95462-473-7.
- Stefan Kornelius: Angela Merkel. Die Kanzlerin und ihre Welt. Hoffmann und Campe, Hamburg 2013, ISBN 978-3-455-50291-6.
- Dirk Kurbjuweit: Alternativlos – Merkel, die Deutschen und das Ende der Politik. Hanser, München 2014, ISBN 978-3-446-24620-1.
- Dirk Kurbjuweit: Angela Merkel. Die Kanzlerin für alle? Hanser, München 2009, ISBN 978-3-446-20743-1.
- Günther Lachmann, Ralf Georg Reuth: Das erste Leben der Angela M. Piper, München 2013, ISBN 978-3-492-05581-9.
- Gerd Langguth: Angela Merkel. Aufstieg zur Macht. Biografie. Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007, ISBN 978-3-423-34414-2.
- Jule Philippi: Heimatliebe ist mehr als eine Spreewaldgurke, Weisheiten unserer Kanzlerin. Rowohlt-Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg 2006, ISBN 978-3-499-62217-5.
- Philip Plickert (Hrsg.): Merkel: Eine kritische Bilanz. FinanzBuch Verlag, München 2017, ISBN 978-3-95972-065-6.
- Volker Resing: Angela Merkel. Die Protestantin. Ein Porträt. Überarbeitete und ergänzte Neuausgabe. Benno, Leipzig 2015, ISBN 978-3-7462-4563-8.
- Andreas Rinke: Das Merkel-Lexikon: Die Kanzlerin von A–Z. Dietrich zu Klampen, Springe 2016, ISBN 978-3-86674-540-7.
- Evelyn Roll: Das Mädchen und die Macht. Angela Merkels demokratischer Aufbruch. Rowohlt, Berlin 2001, ISBN 978-3-87134-429-9.
- Cora Stephan: Angela Merkel. Ein Irrtum. Knaus, München 2011, ISBN 978-3-8135-0416-3.
- Wolfgang Stock: Angela Merkel. Eine politische Biographie. Neuauflage. Olzog, München 2005, ISBN 978-3-7892-8168-6.
Weblinks


- Persönliche Website
- Angela Merkel auf Instagram
- Die Bundeskanzlerin, Website des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung
- Nadine Chmura, Regina Haunhorst: Angela Merkel. Tabellarischer Lebenslauf im LeMO (DHM und HdG)
- Hanns Jürgen Küsters und Michael Borchard: Angela Merkel (geb. Kasner). Biographie. In: Konrad-Adenauer-Stiftung, Geschichte der CDU
- Literatur von und über Angela Merkel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Angela Merkel in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Angela Merkel in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- Hochspringen ↑ Die Aussprache des Namens Angela mit Betonung auf der ersten Silbe ist viel häufiger als mit Betonung auf der zweiten Silbe (außer in Österreich, siehe Duden online). Merkel bevorzugt jedoch die Betonung auf der zweiten Silbe, siehe Gerd Langguth]: Angela Merkel. DTV, München 2005, ISBN 3-423-24485-2, S. 50.
- Hochspringen ↑ Angela Merkel – Im Porträt. Abgerufen am 1. Mai 2020.
- Hochspringen ↑ Im Porträt. Abgerufen am 11. Dezember 2020.
- Hochspringen ↑ Siehe die Mitgliederlisten des Deutschen Bundestages für die 19. Wahlperiode (ab 2017) (44,0 %), 18. Wahlperiode (ab 2013) (56,2 %), 17. Wahlperiode (ab 2009) (49,3 %), 16. Wahlperiode (ab 2005) (41,3 %), 15. Wahlperiode (ab 2002) (41,6 %), 14. Wahlperiode (ab 1998) (37,3 %), 13. Wahlperiode (ab 1994) (48,6 %), 12. Wahlperiode (ab 1990) (48,5 %).
Konrad Adenauer (CDU, 1949–1963) | Ludwig Erhard (CDU, 1963–1966) | Kurt Georg Kiesinger (CDU, 1966–1969) | Willy Brandt (SPD, 1969–1974) | Helmut Schmidt (SPD, 1974–1982) | Helmut Kohl (CDU, 1982–1998) | Gerhard Schröder (SPD, 1998–2005) | Angela Merkel (CDU, seit 2005)
siehe auch: Reichskanzler seit 1871
Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Angela Merkel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |