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Gestik

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Die menschliche Gestik, die vorwiegend durch entsprechende Gebärden mit Armen, Händen, Fingern und dem Kopf, ansatzweise auch mit den Beinen ausgeführt wird, ist der willentlich, oft aber auch unwillkürlich geäußerte, sichtbare Ausdruck des inneren seelischen Erlebens und bildet einen wesentlichen Teil der nonverbalen Kommunikation.

Gebärden sind aber auch die Grundlage einer visuell oder haptisch vermittelten Gebärdensprache, wie sie etwa von tauben oder taubblinden Menschen verwendet wird.

Gestik und Spiegelneuronen

Giacomo Rizzolatti, der Entdecker der Spiegelneuronen, und seine Mitarbeiterin Maddalena Fabbri Destro haben auch darauf hingewiesen, dass durch den von ihnen beschriebenen Spiegelmechanismus zugleich die Bedeutung der beobachteten Bewegung übermittelt wird und dadurch die Basis für die Kommunikation in Form einer natürlichen Gebärdensprache gelegt wurde[1][2].

Einzelnachweise

  1. Hochspringen G. Rizzolatti, M. A. Arbib: Language Within Our Grasp, Trends Neurosci. 21 (1998), S. 188 – 194
  2. Hochspringen G. Rizzolatti, L. Craighero: The Mirror-Neuron System, Ann. Rev. Neurosci. 27 (2004), S. 169 – 192