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Webspinnen
Die Webspinnen (lat. Araneae) sind die bekannteste Ordnung der Spinnentiere (Arachnida), einer Klasse der Gliederfüßer (Arthropoda). Sie unterteilen sich weiter in Gliederspinnen (Mesothelae), Vogelspinnenartige (Mygalomorphae) und Echte Webspinnen (Araneomorphae) und bilden nach den Milben (Acari) die artenreichste Ordnung der Spinnentiere.
Im Unterschied zu den sechsbeinigen Insekten haben sie acht Beine und Kopf und Brust sind zu einem Stück verschmolzen, dem sogenannten Prosoma (Cephalothorax) mit vier Paar Laufbeine. Daran schließt sich durch einen dünnen Stiel der ungegliederte und meist deutlich größere Hinterleib, das Opisthosoma, an. Die großen Kieferklauen (Cheliceren) am Kopf, an deren Spitze der Ausführungsgang einer Giftdrüse mündet, dienen dem Ergreifen der Beute. Den After am Ende des Hinterleibs umgeben vier oder sechs Spinnwarzen, aus denen die Absonderungen der Spinndrüsen austreten und an der Luft zu den Spinnfäden verhärten.
Die Spinnen haben nach einer von Margarita Woloschin überlieferten Aussage Rudolf Steiners „in der objektiven seelischen Welt eine wunderschöne Gruppenseele, der Mensch aber ist in jener Welt ein garstiger Wurm“ (Lit.: Woloschin, S. 289f); eine unbewusste Wahrnehmung dieser Tatsache sein die Ursache für die verbreitete Abneigung oder Angst vor Spinnen (Arachnophobie).
Siehe auch
- Spinnentiere - Artikel in der deutschen Wikipedia
- Webspinnen - Artikel in der deutschen Wikipedia
Literatur
- Margarita Woloschin: Die grüne Schlange. Lebenserinnerungen einer Malerin. Fischer Taschenbuch Verlag 1982, ISBN 3-596-25514-7