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Sol (nordische Mythologie)

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Sonnengöttin Sol und Mondgott Mani in einer Darstellung von Lorenz Frølich

Sól ist in der nordischen Mythologie die personifizierte Sonne. Sie wird den Asen zugerechnet.

Der altnordische Name Sól bedeutet „Sonne“, genau wie das althochdeutsche und altsächsische Sunna. Eine Personifizierung der Sonne namens Sunna wird im zweiten Merseburger Zauberspruch erwähnt.

Sól ist die Tochter des Mundilfari, Schwester des Mondgottes Máni und Gattin des Glenr. Die Sonne selbst wurde von den Göttern aus einem Funken erzeugt.

Sól fährt mit dem Sonnenwagen über den Himmel, gezogen von den Pferden Arvakr (der Frühwache) und Alsvidr (der Allgeschwinde). Der Schutzschild Swalin schützt den Wagen vor der Sonnenhitze. Das Gespann wird unablässig von dem Wolf Skalli (Skoll) verfolgt. Am Tag des Weltunterganges (Ragnarök) wird Skalli die Sonne einholen und verschlingen. Doch gebiert Sól eine Tochter, schöner als sie selbst, die in der neuen Welt weiterscheinen wird.

Literatur

  • Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie, Alfred Kröner Verlag Stuttgart, 1995, ISBN 3-520-36802-1

Siehe auch


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