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Robert Gorter

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Robert W. Gorter (Geboren 1946 in Hoorn/Niederlande) ist ein niederländischer anthroposophischer Arzt, der sich u.a. der Behandlung von AIDS und von Krebs widmet. Er ist emeritierter Professor für Medizin an der San Francisco Medical School der Universität von Kalifornien (UCSF)

Leben

Robert Gorter ist 1946 in Hoorn in den Niederlanden geboren. Seine medizinische Erstausbildung absolvierte Gorter an der Universitätsklinik Amsterdam. Weitere Stationen führten ihn an die Lukas-Klinik Arlesheim sowie an das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke.

Beruflicher Werdegang

Gorter hat einen Abschluss in Philosophie mit Schwerpunkt auf der Entwicklung des Denkens in den letzten 2.500 Jahren und der Frage, wie der deutsche Idealismus die europäische Kultur geprägt hat, von derselben Universität in Amsterdam. In 1971 eröffnete Gorter mit voller Unterstützung der Stadt Amsterdam das erste stationäre und ambulante Methadon-Entgiftungs- und Pflegeprogramm in Amsterdam. Er führte den Gebrauch von Cannabis als Teil der Entgiftung von Heroinsucht und als Schadensbegrenzung ein („Schadeneinschränkung“). Mitte der 1970-ger Jahre eröffnete Gorter eine eigene Tagesklinik wo alle anthroposophische Therapien angeboten würden, darunter eine Kette von bio-dynamischen (biologischen) vegetarischen Restaurants mit Kochkursen für Patienten und deren Familien sowie für Schulklassen. Auch startete er biologisch-dynamische Bauern zu organisieren um Transportwege zu Kunden zu optimieren.

Er arbeitete für verschiedene Menschenrechtsorganisationen, darunter Amnesty International, wo er als Spezialist für Opfer von Folter arbeitete und auf Missionen geschickt wurde. Zusammen mit einigen anderen gründete er seit 1975 europaweit Kliniken zur Rehabilitation von Folteropfern und Patienten mit „Konzentrationslager / Post-Stress-Syndrom“. (Auch beschrieb er schon früh den sogenannten „Luzifer-Effekt“).

In 1982 wanderte Gorter in die USA aus und absolvierte zwei weitere Spezialausbildungen an der medizinischen Fakultät der Universität von Kalifornien in San Francisco (UCSF). Von 1986 bis 2014 war Gorter Associate Clinical Professor an der UCSF und hatte bis vor kurzem ähnliche Fakultätspositionen an fünf anderen großen Universitäten auf drei Kontinenten inne.

Darüber hinaus erhielt er die Position des Medical Director der Abteilung für AIDS-Epidemiologie und Biostatistik und lehrte Epidemiologie und Public Health an der University of California in Berkeley, USA (UCBerkeley). Im Jahr 1982 war Gorter maßgeblich an der Behandlung von HIV / AIDS-Patienten in Kalifornien beteiligt und war einer der ersten Ärzte, der die Abteilung 86 und 5B im San Francisco General Hospital mitgründete: die wirklich weltberühmte Klinik für HIV / AIDS Therapie, Pflege und Forschung. Für all seine Forschungs- und klinischen Fachkenntnisse hat er zahlreiche Projekte in Argentinien, Brasilien, Mexiko und Nicaragua durchgeführt. Später in Afrika in Gambia, Senegal, Nigeria und Südafrika. Gorter und sein Team standen Modell für die AIDS Kliniken in Amsterdam, Berlin, Hamburg und München und für die Deutsche Hospizbewegung.

In 1992/1993 wurde Gorter Dekan der medizinischen Fakultät der Universität Witten-Herdecke in Deutschland, an der er bei der Einführung von „Problem Oriented Learning (POL)“ mitwirkte. Anschließend wechselte er an den Lehrstuhl für Naturheilkunde (Prof. Malte Bühring) der Freien Universität in West-Berlin und gründete ein eigenes Europäisches Institut für Onkologische und Immunologische Forschung in Berlin. Er begann mit drei Mitarbeitern und nach 6 Jahren war es ein international führendes Forschungsinstitut mit über 200 Mitarbeitern und angegliederten akademischen Einrichtungen. Mehrere junge Ärzte promovierten durch Forschungsarbeiten, die sie mit Gorter als ihrem „Doktorvater“ durchgeführt hatten.

Ab dem Jahr 2000 gründete und leitete Gorter seine eigenen Kliniken mit Schwerpunkt auf nicht-toxischen Krebstherapien in den Niederlanden, Deutschland, Südafrika, Ägypten und der Türkei. In den vergangenen 48 Jahren wurde Gorter mehr als 400 Mal als Gastprofessor oder als „Key-Note-Speaker“ zu internationalen Kongressen eingeladen. Dr. Gorter hat zahlreiche Artikel, Rezensionen und Bücher veröffentlicht. Kopien einiger übersetzter Bücher wurden über 3.000.000 Mal verkauft.

Dr. Gorter und sein Team haben seit 1999 umfangreiche Erfahrungen mit der klinischen Anwendung sowohl von autologen monozytenbasierten dendritischen Zellen (DC) als auch von adulten autologen mesenchymalen Stammzellen (MSC) zur Gewebereparatur gesammelt. Sein „öffentliches Geheimnis“ für seinen erstaunlichen Erfolg war die Kombination von DC- und MSC-Anwendungen mit sowohl „Lokaler Hyperthermie und Ganzkörperhyperthermie“ als auch mit anderen Modalitäten zur Verbesserung der zellulären Immunfunktion. Diese Anregungen für die Hyperthermie stammen alle von Rudolf Steiner. Gorter leistete damit wichtige Beiträge nicht nur zur Schulmedizin, sondern auch zur anthroposophischen Medizin

Werke

  • Robert W. Gorter, MD: “ISCADOR, mistletoe preparations used in Anthroposophically extended cancer treatment.” Verlag für Ganzheitsmedizin, 1998. (published in 4 languages)
  • Robert Gorter, Martin Straube: AIDS- Sprechstunde. Ein medizinisch-therapeutischer Ratgeber. Publ: Urachhaus (1996) in German (1996) ISBN 978-3825170608
  • Robert Gorter, Erik Peper: “Fighting Cancer” a Non-Toxic Approach in Cancer Therapy, Publ: North Atlantic, Berkeley, California USA. April 2011. (is being translated and published in 16 other languages, including Mandarin Chinese and Arabic).
  • Robert Gorter, Erik Peper: “Ik heb kanker: wat nu?” - nieuwe niet-toxische therapieen- Publ: Ankh-Hermes, Utrecht, Netherlands, September 2011.
  • Robert Gorter, Erik Peper: “Kanseri nasil Yenerim” – Tedaviye Gertirilen Toksik Olmayan Bir Yaklasim Nobel Ödüllü Yeni Yöntem- Publ: Anadolu, Turkey, January 2012. Siparis No: A5080.
  • Robert Gorter, Erik Peper: „Ich habe Krebs: was nun?” - Ein Ratgeber zu nicht-toxischen Behandlungsmöglichkeiten. - Publ: Anadolu, Germany, April 2012. ISBN 978-161215073.
  • Robert Gorter, Erik Peper: “Il modello Gorter - Un'innovativa terapia atossica per il cancro”, Publ: Edizioni Polistampa, Florence, Italy. December 2012. ISBN 978-8859611639
  • Robert Gorter, Erik Peper: “Am cancer. Si acum ce fac?”, Publ: Casa Cartii de Stiinta, Cluj-Napoca, Romania. December 2012. April 2012. ISBN 978-606-17-0171-1
  • Robert Gorter, Erik Peper: Fighting Cancer in Mandarin Chinese (2.000.000 copies sold in Mainland China) and in Arabic (180.000 copies sold).