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P
P bzw. p (gesprochen: [pʰeː]) ist der 15. Buchstabe des klassischen und der 16. Buchstabe des modernen lateinischen Alphabets. Er ist ein Konsonant. Der Buchstabe P hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 0,79 %. Er ist damit der 21.-häufigste Buchstabe in deutschen Texten.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Aussprache
p ist ein harter Verschlusslaut und steht auch im Internationalen Phonetischen Alphabet (IPA) für den stimmlosen bilabialen Plosiv. Am Wortende tritt in der Standardaussprache beim b Auslautverhärtung ein. Das dazugehörige Fortis ist das P. Zusammen mit einem h wird es als „ph“ wie ein f gesprochen.
Beim Buchstabieren und in Abkürzungen wird es zusammen mit einem „e“ als „pe“ oder − im Anklang an das griechische Alphabet und zur deutlichen akustischen Unterscheidung vom Buchstaben „b“ − mit einem „i“ als „pi“ gesprochen. Im Buchstabieralphabet heißt es „Paula“ oder „Petra“, oder „Papa“.
Herkunft
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Proto-semitischer Wurfstock |
Phönizisches Pe | Frühgriechisches Pi | Klassisch-Griechisches Pi | Etruskisches P | Lateinisches P |
Die Frühform des Buchstaben P im proto-semitischen Alphabet ist möglicherweise das Symbol für einen Wurfstock. Allerdings ist dieses Ausgangssymbol in der Literatur nur teilweise akzeptiert, manche Quellen geben kein Ausgangssymbol an. Sicher ist, dass im phönizischen Alphabet ein Buchstabe mit dem Namen Pe (Mund) existiert, der dem proto-semitischen Wurfstock ähnelt und die Form einer nach links offenen Schleife hat. Der Lautwert des Pe bei den Phöniziern war [p].
Die Griechen übernahmen den Buchstaben mit diesem Lautwert und gaben ihm den Namen Pi. Zu Beginn ähnelte das Pi noch dem Pe, wurde aber mit dem Wechsel der Schreibwerkzeuge zunehmend geometrisiert. Die ursprünglich verschieden langen vertikalen Striche des Pi wurden bis zum klassischen griechischen Alphabet auf gleiche Länge gebracht. Neben ästhetischen Gründen könnte dafür auch die Verwechslungsmöglichkeit mit dem Gamma Ursache gewesen sein.
In das etruskische Alphabet wurde noch die frühgriechische Form des Pi übernommen. Anders als bei den Griechen wurde der Ansatz nicht verlängert, sondern abgerundet. In das lateinische Alphabet wurde das P in der etruskischen Form übernommen, allerdings wurde es beim Wechsel der Schreibrichtung von rechts-nach-links auf links-nach-rechts gespiegelt. Als weitere Modifikation wurde der abgerundete Teil mit dem Buchstabenansatz verbunden.
Siehe auch
Weblinks



- http://www.wam.umd.edu/~rfradkin/sin2phoen-animate.html
- http://www.ancientscripts.com/protosinaitic.html
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