AnthroWiki ist auf einen neuen Server umgezogen!
Unsere alten Seiten bleiben vorerst hier online, werden aber nicht mehr gepflegt! Das neue AnthroWiki finden Sie wie gewohnt unter anthrowiki.at.



gemeinsam neue Wege der Erkenntnis gehen
Eine freie Initiative von Menschen bei anthro.wiki, anthro.world und biodyn.wiki
mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ...
PayPal btn small.gif Wie Sie die Entwicklung von AnthroWiki durch Ihre Spende unterstützen können, erfahren Sie hier.

Omnibus für Direkte Demokratie

Aus AnthroWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Der Omnibus für direkte Demokratie beim 32. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2009 in wikipedia:Bremen auf der Bürgerweide

Die Omnibus für direkte Demokratie gGmbH (kurz Omnibus; vom lat. omnibus = „für alle“ und dem Fahrzeug Omnibus) ist eine Bürgerinitiative, die mit einem Omnibus als Infomobil seit 1987 quer durch Deutschland fährt, um mit Menschen über die Direkte Demokratie durch Volksabstimmung zu sprechen.

Die Organisation

Die Omnibus für direkte Demokratie gGmbH versteht sich als ein Forschungs- und Entwicklungsunternehmen der Direkten Demokratie. Die Initiative will Instrumente schaffen, mit denen jeder einzelne auf allen Ebenen Verantwortung für die Gestaltung des Gemeinwesens übernehmen kann.

Die Organisation Omnibus unterstützt kommunale Volksbegehren und Volksentscheide und versucht bundesweite Volksabstimmung nach dem Vorbild der Schweizer Initiative einzuführen.

Die Omnibus für direkte Demokratie gGmbH erhält nach eigenen Angaben keine Fördermittel vom Staat oder aus der Wirtschaft. Die Initiative finanziert sich über einen Fördererkreis von ca. 3000 Personen. [1]

Ein wichtiger Impuls für die Initiative war der Künstler Joseph Beuys. Er gründete 1971 in Düsseldorf die „Organisation für direkte Demokratie durch Volksabstimmung“, darauf folgten 1972 bei der documenta 5 in Kassel in einem Zeitraum von 100 Tagen Gesprächsrunden mit Besuchern und wichtigen Vertretern aus Kultur, Politik und Wirtschaft, mit denen über die „Direkte Demokratie“ und die Sozialen Plastik diskutiert wurde. Beuys brachte den Begriff „Volksabstimmung“ aus dem Feld der Kunst in die öffentliche Diskussion und erklärte die Gestaltung des Gemeinwesens zur größten Herausforderung, vor der wir in einer Demokratie alle gemeinsam stehen. [2]

Gesellschafter und Mitbegründer der OMNIBUS gGmbH ist Johannes Stüttgen, langjähriger Mitarbeiter und Meisterschüler von Joseph Beuys. Unternehmenssitz ist Hattingen.

Aktuell arbeitet die Omnibus für direkte Demokratie gGmbH an der Aktion bundesweite Volksabstimmung.

Nahestehende Organisationen

Siehe auch

Literatur

  • Flensburger Hefte 24, 1789–1989 Direkte Demokratie. Interviews mit Hans Peter Bull (SPD), Heiko Hoffmann (CDU), Gerald Häfner (Grüne), Joseph Beuys und Direkte Demokratie, das Kunstwerk Omnibus für Direkte Demokratie u.a. 226 Seiten, 1989.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hochspringen Omnibus für direkte Demokratie Unternehmensbeschreibung (PDF)
  2. Hochspringen Harlan, Rappmann, Schata: Soziale Plastik – Materialien zu Joseph Beuys, FIU Verlag, S.123


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Omnibus für Direkte Demokratie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.