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Maria von Bethanien

Maria von Bethanien (auch Betanien, siehe Schreibung biblischer Namen) ist eine Gestalt im Neuen Testament.
Erwähnt wird Maria von Bethanien in biblischen Erzählungen im 10. Kapitel des Lukasevangeliums sowie im 11. Kapitel des Johannesevangeliums. Beide Darstellungen zeigen Gemeinsamkeiten, aber auch deutliche Unterschiede (siehe Martha von Bethanien).
Die Überlieferung der katholischen Kirche hat Maria von Bethanien zuweilen mit Maria Magdalena gleichgesetzt, außerdem mit jener „Sünderin“, die nach dem Lukasevangelium Jesus die Füße wusch, als er bei Pharisäer Simon zu Gast war (Lk 7,37-50 EU). Dies liegt wohl daran, dass nach dem Johannesevangelium (Joh 11,1-2 EU und 12,1-3 EU) auch Maria von Bethanien Jesu Füße salbte. Sie wird dabei aber nicht als Sünderin bezeichnet. Maria von Bethanien hat daher im Allgemeinen Römischen Kalender (Generalkalender) der römisch-katholischen Kirche keinen eigenen Gedenktag, sondern der 22. Juli gilt ihr ebenso wie Maria Magdalena.
Im Kalender der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika und der Lutherischen Kirche - Missouri-Synode hat Maria einen eigenen Gedenktag am 29. Juli, gemeinsam mit ihren Geschwistern Lazarus und Martha, während an Maria Magdalena auch hier am 22. Juli erinnert wird.[1] Die anglikanische Kirche gedenkt der Schwestern Martha und Maria von Bethanien ebenfalls am 29. Juli, die orthodoxe Kirche am 4. Juni.
Einzelnachweise
Weblinks
- Judith Hartenstein: Maria und Martha. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart 2006 ff.
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