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Lapislazuli

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Lapislazuli-Gesteinsblock

Lapislazuli, auch Lapis Lazuli (Lapis lazuli), Lasurstein oder kurz Lapis genannt, ist ein blauglänzendes Mineralgemisch, das je nach Fundort aus unterschiedlichen Anteilen der Minerale Lasurit, Pyrit, Calcit sowie geringeren Beimengungen an Diopsid, Sodalith und anderen bestehen kann. Als feste, natürlich auftretende, mikroskopisch heterogene Vereinigung von Mineralen gehört Lapislazuli definitionsgemäß eher zu den Gesteinen und wird teilweise auch als solches bezeichnet.[1][2][3]

Etymologie

Das Wort Lapis entstammt der lateinischen Sprache und bedeutet „Stein“. Lazuli, Genitiv des mittellateinischen Wortes lazulum für „blau“, leitet sich wie mittellateinisch lazurium und griechisch lazoúrion über arabisch lāzaward bis persisch = himmelblau ab.[4][5] Synonyme Bezeichnungen sind unter anderem Azur d'Acre, azurum ultramarinum, Bleu d'Azur, Lapis lazuli ultramarine, Las(z)urstein, Lazurium, Oltremare, Orientalischblau, Outremer lapis, Pierre d'azur, Ultramarin echt, Ultramar ino/verdadero, Ultramarine natural; des Weiteren nach Plinius und Theophrast coeruleum scythium.

Lapislazuli aus der afghanischen Lagerstätte in der Provinz Badakhshan (Kokscha-Tal)

Siehe auch

Literatur

Weblinks

 Wiktionary: Lapislazuli – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons-logo.png Commons: Lapislazuli - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Hochspringen GeoMuseum TU Clausthal - Lapis Lazuli
  2. Hochspringen  Martin Okrusch, Siegfried Matthes: Mineralogie: Eine Einführung in die spezielle Mineralogie, Petrologie und Lagerstättenkunde. 7. Auflage. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2005, ISBN 3-540-23812-3, S. 125.
  3. Hochspringen Bernhard Bruder: Geschönte Steine. Neue Erde Verlag, 1998, ISBN 3-89060-025-5.
  4. Hochspringen Wilhelm Ganzenmüller: Beiträge zur Geschichte der Technologie und der Alchemie. Weinheim an der Bergstraße 1956, S. 169.
  5. Hochspringen Wikipedia:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache: Artikel Azur.


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Lapislazuli aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.