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Kraton

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Die geologischen Großregionen der Erdkruste: Die alten Schilde sind orange dargestellt, die Tafelländer rosa, die phanerozoischen Gebirgszüge türkis und die umgebende kontinentale Erdkruste gelb.

Kratone (griech. κράτος kratos „Kraft“) sind die geologisch sehr alten und als tektonisch besonders stabil geltenden präkambrischen Kerne der Kontinente und werden durch die Dynamik der Plattentektonik kaum verändert. Kratone haben eine durchschnittliche Mächtigkeit von etwa 40 km; nur der stabilisierende lithosphärische Mantelkiel kann Tiefen von 250 bis 300 km erreichen. Sie bestehen meist aus metamorphen Gesteinen und enstanden zum größten Teil schon im Archaikum vor 4 bis 2,5 Milliarden Jahren. Ein typisches Merkmal sind die sog. Grünsteingürtel, die mehrheitlich aus Basalten (Diabas) bestehen.

Kratone gliedern sich in zwei Teilbereiche. In den präkambrischen Schilden, den Kontinentalschilden, liegt das metamorphe Grundgebirge ungedeckt an der Oberfläche, während auf den Kontinentalplattformen oder -tafeln das Grundgebirge von ungefalteten, nicht-metamorphen Sedimentgesteinen überlagert ist.

Siehe auch