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Isaak der Blinde
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Isaak der Blinde (genannt hebr. יצחק סגי נהור Jitzchak Saggi Nahor, euphemistisch der Hellsichtige), Sohn des Abraham b. David aus Posquières, war ein jüdischer Gelehrter und lebte und wirkte um 1200 in der Provence. Er gilt als einer der Begründer der Kabbala, wenn nicht als der erste Kabbalist überhaupt.
Werke
- Das wichtige kabbalistische Werk Sefer ha-Bahir (Provençe, 12. Jhd.) wurde möglicherweise in Teilen von ihm verfasst. Gegen dessen Verfasserschaft spricht allerdings, dass der Ausdruck Ain Soph („das Unendliche“, von hebr. אין סוף nicht endlich) als Gottesbezeichnung nicht im Bahir vorkommt, obwohl diese Bezeichnung im Werk von Isaak dem Blinden zu finden ist.
Literatur
- Georg Bossong: Die Sepharden. Geschichte und Kultur der spanischen Juden. C. H. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56238-9, (Beck'sche Reihe - C.-H.-Beck-Wissen 2438).
Weblinks
- Isaak der Blinde in der Jewish Encyclopedia (englisch)
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