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Ikshvaku
Ikshvaku (skrt. इक्ष्वाकु Ikṣvāku [1]; Pali: Okkāka m.) ist im Hinduismus ein mythischer König und Stammvater der Sonnendynastie. Er gilt als erster König von Ayodhya.
Mythos
Ikshvaku ist der Sohn des Manu Vaivasvata und somit Enkel des Sonnengottes Vivasvat. Von seiner Schwester Ida stammt die mythische Monddynastie ab.
Ikshvaku hatte hundert Söhne und sein ältester Sohn Vikukshi folgte ihm in der Herrschaft über Ayodhya. Dessen bekanntester Nachkomme ist Rama, ein Avatar des Gottes Vishnu.
Nimi, ein anderer Sohn von Ikshvaku, ist der mythische Begründer des Königshauses von Mithila, dem König Janaka angehört. Dieser war der Vater von Ramas Frau Sita. Als Nimi in Abwesenheit des Weisen Vasishtha den Gautama (Rishi) bat, das Somaopfer zu vollziehen, wurde er von Vasishtha verflucht, körperlos zu werden. Nimi verfluchte den Vasishtha ebenfalls und beide verloren ihren Körper. Ein großes Opfer führte dazu, dass Nimi in die Augen aller Wesen einging und dort als Zwinkern weiterlebt.
Nach dem Mahavamsa stammt auch Siddhartha Gautama, der historische Buddha, von Ikshvaku (Okkaka) ab.
Literatur
- Hans Wilhelm Haussig (Hg.): Götter und Mythen des Indischen Subkontinents. Klett-Cotta, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-909850-X.
- John Dowson: A classical dictionary of Hindu mythology and religion, geography, history, and literature. London 1879, S. 123–Ikshwaku.
Einzelnachweise
- Hochspringen ↑ ikṣvāku. In: Monier Monier-Williams: Sanskrit-English Dictionary. Clarendon Press, Oxford 1899, S. 164, Sp. 1.
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