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Herzfrequenzvariabilität
Die Herzfrequenzvariabilität (kurz HFV; eng. heart rate variability, HRV) ist von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit des Organismus. Normalerweise variert die Herzschlagfrequenz auch spontan im Ruhezustand beständig. Neugeborene Kinder haben im Ruhezustand eine durchschnittliche Herzfrequenz von etwa 120 Schlägen pro Minute, 70-Jährige nur ungefähr 70 Schläge je Minute. Bei sehr gut trainierten Leistungssportlern mit entsprechend hohem Schlagvolumen (das ist das Blutvolumen, das bei einem Herzschlag aus der linken Herzkammer austritt) kann die Ruhefrequenz auf 35 bis 45 Schläge pro Minute absinken, in einzelnen Fällen auf einen noch geringeren Wert. Bei körperlicher Belastung steigt die Herzfrequenz und sinkt bei der folgenden Entspannung wieder ab. Durch Krankheit oder chronische Stressbelastung kann die Herzfrequenzvariabilität deutlich abnehmen. Im Elektrokardiogramm (EKG) kann die Herzfrequenzvariabilität durch den variierenden Abstand der so genannten R-Zacken, die den Beginn der Kammerkontraktion anzeigen, diagnostisch gut verfolgt werden.
Siehe auch
- Herzfrequenzvariabilität - Artikel in der deutschen Wikipedia