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Hemera
Aus AnthroWiki

Allegorische Darstellung der Hemera von William-Adolphe Bouguereau (1881).
Hemera (griech. Ἡμέρα) ist in der griechischen Mythologie die Personifikation des Tages.
Hemera ist nach Hesiod die Tochter des Erebos und der Nyx („Nacht“).[1] Nach Hyginus Mythographus stammt sie allerdings zusammen mit der Nyx vom Chaos ab und gebiert dem Aither die Kinder Gaia, Uranos und Thalassa.[2]
Cicero nennt als Kind nur den Uranos, wobei Aither und Eros Brüder der Hemera sind.[3] Bakchylides schließlich nennt Hemera ein Kind von Kronos und Nyx.[4]
Sie steigt jeden Morgen aus der Unterwelt, dem Hades, herauf, wo sie ein Gemach hat, das dann von der Nacht, die die Oberwelt auf der anderen Seite verlässt, bezogen wird.[5]
Hemera wird auch mit Eos, der Morgenröte, identifiziert.
Literatur
- Wilhelm Drexler: Hemera 1. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,2, Leipzig 1890, Sp. 2032–2033 (Digitalisat).
- Georg Weicker: Hemera. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VIII,1, Stuttgart 1912, Sp. 230–231.
Weblinks

- Hemera im Theoi Project (englisch)
Einzelnachweise
- Hochspringen ↑ Hesiod Theogonie 124
- Hochspringen ↑ Hyginus Mythographus Fabulae, praefation
- Hochspringen ↑ Cicero De natura deorum 3,17
- Hochspringen ↑ Bacchylides Frag. 7
- Hochspringen ↑ Hesiod Theogonie 744ff
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