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Hans Büchenbacher

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Hans Büchenbacher

Hans Büchenbacher (* 12. September 1887 Fürth/Bayern, Deutschland; † 28. Juni 1977 Arlesheim, Schweiz) war ein deutscher Philosoph und Anthroposoph.

Leben

Hans Büchenbacher kämpfte zeitlebens an vorderster Front für die anthroposophische Sache. Von Rudolf Steiner als offizieller Redner berufen, vertrat er zunächst den öffentlichen Impuls der Dreigliederung des sozialen Organismus, später wirkte er an prominenter Stelle innerhalb des anthroposophischen Gesellschaftslebens. Als Müchner Zweigleiter konnte auf seine Initiative hin am 15. Mai 1922 das Attentat auf Rudolf Steiner im Hotel "Vier Jahreszeiten" gerade noch verhindert werden.

Von 1931 bis 1934 war Büchenbacher Vorsitzender der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland und Redakteur der Zeitschrift Anthroposophie. Kurz nach der Machtergreifung Hitlers regte er vergebens die Selbstauflösung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland an, um dem zu erwartenden Verbot durch die Nationalsozialisten zuvorzukommen.

Nach seiner Emigration aus Deutschland 1935 setzte sich Büchenbacher am Goetheanum und in dessen Umkreis, besonders in Basel, für die Anthroposophie und ihre philosophische Grundlegung ein.

Werke (Auswahl)

  • Unser Leben nach dem Tode (zusammen mit Chambers Arthur Gustav Adolf Fricke), 1928
  • Natur und Geist – Grundzüge einer christlichen Philosophie, 2. Aufl. Haupt Verlag, Bern 1954, PDF (Agraffen-Verlag)
  • Kleine Sternbildkunde, 1961
  • Die "Philosophie der Freiheit" und die Gegenwart, 1962
  • Erfahrung und Denken in den vier Schichten der Wirklichkeit, Philosophisch-anthroposophische Arbeitsgemeinschaft, Basel 1978, PDF (Agraffen-Verlag)
  • Karmische Fäden. 2 Teile, 1995

Siehe auch

Literatur

  • Martins, Ansgar (Hrsg.), Hans Büchenbacher: Hans Büchenbacher. Erinnerungen 1933 - 1949: Zugleich eine Studie zur Geschichte der Anthroposophie im Nationalsozialismus, Mit Kommentaren und fünf Anhängen herausgegeben von Ansgar Martins, Info3-Verlag, 2014, ISBN 3957790077, Rezension

Weblinks