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Esoterische Schule

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Die Esoterische Schule (abgekürzt ES) wurde von Rudolf Steiner ab 1904 ausgehend von Deutschland für einen engen esoterischen Schülerkreis aufgebaut. Bis 1907 war die ES der von H.P. Blavatsky 1888 begründeten Esoteric School of Theosophy in London angeschlossen. Der okkulten Tradition folgend, wurde sie noch als Geheimschule geführt, von deren Existenz zunächst nur diejenigen wussten, die zur Teilnahmen persönlich eingeladen worden waren. Die Bindung an die Londoner Schule wurde auf dem Münchner Kongress der Thesosophischen Gesellschaft mit dem vollen Einverständnis von Annie Besant, die nach dem Tod Blavatskys 1891 gemeinsam mit William Quan Judge die Leitung übernommen hatte, gelöst.

Die Esoterische Schule wurde in drei Abteilungen geführt. In der ersten Abteilung der Esoterischen Schule wurden Anweisungen für die individuelle innere Entwicklung gegeben. Die zweite und dritte Abteilung bildeten zusammen die erkenntniskultische Abteilung der Esoterischen Schule, in der der Schwerpunkt auf rituellen Handlungen lag.

Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs löste Steiner die Esoterische Schule auf; eine Neukonstituierung fand erst im Rahmen der Weihnachtstagung 1923/24 in Form der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft statt; die nicht mehr zeitgemäße Geheimhaltung wurde dabei völlig aufgegeben. Auch hier war eine Zweite und Dritte Klasse geplant, die aber durch den frühen Tod Rudolf Steiners nicht mehr verwirklicht werden konnten.