AnthroWiki ist auf einen neuen Server umgezogen!
Unsere alten Seiten bleiben vorerst hier online, werden aber nicht mehr gepflegt! Das neue AnthroWiki finden Sie wie gewohnt unter anthrowiki.at.



gemeinsam neue Wege der Erkenntnis gehen
Eine freie Initiative von Menschen bei anthro.wiki, anthro.world und biodyn.wiki
mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ...
PayPal btn small.gif Wie Sie die Entwicklung von AnthroWiki durch Ihre Spende unterstützen können, erfahren Sie hier.

Becherzelle

Aus AnthroWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Becherzelle (Pfeil) in einer Schleimhaut
Schnitt durch einen Mausdarm. Zellkerne in grün, Schleim der Becherzellen in blau, Aktin (Phalloidin-Färbung) in rot.

Die Becherzelle, auch Goblet-Zelle (von engl. goblet, „Becher“) genannt, ist eine einzellige, becherförmige, Schleim produzierende Drüse, die innerhalb eines Epithelverbands liegt. Becherzellen finden sich in den Luftwegen sowie zwischen den Saumzellen im zylindrischen Zottenepithel des Dünn- und Dickdarms, wo sie zahlenmäßig zum After hin zunehmen. Sie sind der Prototyp von mukösen Drüsenzellen.

Sie sind verantwortlich für die Bildung des Schleims, den sie als Sekret auf dem merokrinen Sekretionsweg direkt auf die Oberfläche abgeben. Die Synthese beginnt im Ergastoplasma. In den Dictyosomen werden die Promuzingranula (Vorsekretkörnchen) gebildet und gestapelt. Bei Aufnahme von Wasser quillt das Sekret zu Schleim (Muzin) und wird ausgestoßen.

Siehe auch

Literatur

  •  Renate Lüllmann-Rauch, Friedrich Paulsen: Taschenlehrbuch Histologie. 4. Auflage. Georg Thieme, Stuttgart 2012, ISBN 9783131516640, S. 112.


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Becherzelle aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.