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Azael

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Azael ist ein luziferischer Dämon, der namentlich beim Esoteriker auf den chemischen Äther einwirkt, wenn er mit Gleichgültigkeit und Stumpfheit der geistigen Welt entgegentritt. Beim Nichtesoteriker will Azael stets nur gute Wirkungen befördern. Nach Agrippa von Nettesheim ist Azael einer der «vier Fürsten des bösen Geistes, in den Elementen verderblich»[1]; die anderen sind Samael, Mehazael und Azazel.

"Ein Drittes ist die Gleichgültigkeit und Stumpfheit gegenüber den geistigen Welten. Viele Schüler hören sich wohl eine esoterische Stunde an, aber das, was gegeben wird, findet keinen Widerhall bei ihnen. Sie können nicht loskommen vom gewöhnlichen Tagesleben. Sie können sich nicht geistig erheben oder sich mit geistigen Gedanken abgeben. Andere haben nur Neugier, von den geistigen Welten etwas zu sehen und zu erleben, und meditieren darauflos, ohne sich einem regelmäßigen Studium hinzugeben, weil ihnen das eben zu unbequem ist. Das wirkt direkt auf das Ich, von da auf den Astralleib, dann auf den Ätherleib, und zwar auf den Teil, den wir den chemischen Äther nennen, und von da auf den physischen Leib in allen seinen Säften und Drüsen. Das ist die Wirksamkeit von Azael. Bei einem Nichtesoteriker will Azael mit seinen Scharen nur stets gute Wirkungen befördern, indem er nicht gesundheitsstörend, sondern gewissermaßen ergänzend auf ihn einwirkt. Beim Esoteriker gehen die Wirkungen tiefer, und von ihm wird verlangt, daß er sich stets des vollen Verantwortlichkeitsgefühls gegen sich selbst und die Welt bewußt ist. - Beim Aufwachen wird ein stumpfer Esoteriker ein Gefühl des Ertrinkens, wie eine Sintflut, haben - je stärker, je mehr er sich dem alltäglichen Sinnesleben überläßt." (Lit.: GA 266b, S. 241)

Literatur

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Einzelnachweise

  1. Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim: Die magischen Werke, Fourier Verlag, Wiesbaden 1985, S 198