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Allgegenwart

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Als Allgegenwart (lat. Ubiquität oder Omnipräsenz) wird in der christlichen Theologie die allumfassende Präsenz Gottes bezeichnet. Im Judentum ist dafür Ha-Makom (hebr. המקום der „Platz“) als Beiname Gottes gebräuchlich.

Gemäß der gegenüber Ulrich Zwingli und Johannes Calvin von Martin Luther vertretene Ubiquitätslehre der Realpräsenz Christi im Abendmahl ist Jesus Christus in der Eucharistie allgegenwärtig nicht nur nach seiner göttlichen Natur, sondern auch gemäß seiner durch die Auferstehung erhöhten menschlichen Natur, da beide einander vollkommen und untrennbar durchdringen.

Die Orthodoxen Kirchen vertreten im Gegensatz zur positiv formulierten Allgegenwartslehre den auf die negative Theologie gegründeten Standpunkt, dass Gott von keinem Ort ausgeschlossen werden könne.