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Abrahamitische Religionen

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Als abrahamitische Religionen (auch abrahamische Religionen oder Religionen Abrahams) werden jene monotheistischen Religionen bezeichnet, die sich auf Abraham (im Islam Ibrahim genannt) als Stammvater berufen. Der Begriff wurde um 1950 im Rahmen der Islamwissenschaft geprägt und wird seitdem auch im interreligiösen Dialog verwendet.

Zu den abrahamitische Religionen zählen

Auch die im 19. Jahrhundert begründete Religion der Bahai versteht sich als abrahamitische Religion.

Kritisiert wird vielfach, dass der zusammenfassende Begriff abrahamitische Religionen eine irreführende und gefährliche Vereinfachung sei, die dem Wesen und den bedeutsamen Unterschieden der genannten Religionen nicht gerecht würde.

„Falsch sind die Bezeichnungen, sofern sie der eigentlichen Natur der drei Religionen nicht gerecht werden, wenn man ohne weiteres davon ausgeht, sie alle auf einen Nenner bringen zu können. Brisant sind diese Begriffe, da sie eine intellektuelle Bequemlichkeit fördern, die sich nicht unbedingt um eine Auseinandersetzung mit der Realität bemüht.““

Rémi Brague: Schluss mit den "Drei Monotheismen"![1]

Einzelnachweise

  1. Rémi Brague: Schluss mit den "Drei Monotheismen"!. In: IKZ Communio 36 (2007), Paulinus Verlag, Trier 2007, S. 98.