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Musik

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Die Musik (abgeleitet von griech. μουσική τέχνη, aus μουσική, die Musen, und τέχνη (techne, der Kunst aber auch dem Handwerk), also etwa „die Kunst oder das Handwerk der Musen“, über lat. [ars] musica, „Tonkunst“) entspringt der Tätigkeit der Verstandes- oder Gemütsseel und ist, ganz allgemein und abstrakt ausgedrückt, die Kunst, Töne durch Rhythmus, Melodie (die Abfolge verschiedener Tonhöhen), Harmonie (die Gleichzeitigkeit bestimmter Tonhöhen) und Dynamik (die Abfolge der Lautstärke) zu einem in der Zeit verlaufenden Klangkunstwerk zu ordnen. Nach dem heutigen, mehr äußerlich orientierten Musikverständnis, kann in diesem Sinn grundsätzlich jede Tonfolge als Musik aufgefasst werden. Aus geistiger Sicht hat man es aber erst dann mit wahrer Musik zu tun, wenn die geordnete Folge der Töne zu einer (partiellen) sinnlichen Offenbarung der Sphärenharmonie erhöht wird, denn der wahre Ursprung der Musik liegt in der geistigen Welt, dem Devachan, das geistig als Sphärenmusik erlebt wird.

"Das Musikalische, das uns entgegentritt als ein Ton, kommt aus dem Devachan. Indem der Mensch im Schlafe entrückt ist in die geistige Welt, lebt er in Tönen. Diese Töne vergißt er im normalen Zustande. Der Musiker erinnert sich, zwar nicht bewußt, derselben. Es sind die Töne des devachanischen Webens und Wogens, die sich ausdrücken in der Musik, im physischen Ton." (Lit.: GA 108, S 115)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Die Beantwortung von Welt- und Lebensfragen durch Anthroposophie, GA 108 (1970)
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Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz
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