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Version vom 27. Oktober 2017, 14:56 Uhr
Gewebe, wie sie vielzellige tierische und pflanzliche Lebewesen bilden können, bestehen aus einer Ansammlung spezialisierter, funktionell ähnlicher Zellen, die in eine extrazelluläre Matrix aus Fasern (z.B. Kollagen) und Flüssigkeit eingebettet sind und sich derart zu einer funktionellen Einheit zusammenschließen. Gewebe, die eine spezifische Funktion erfüllen, werden auch als Parenchym (altgriech. παρά para, deutsch ‚neben‘, altgriech. ἐγχεῖν enchein ‚hineingießen‘; wörtlich „das daneben Hineingegossene“) bezeichnet.
Grundsätzlich lassen sich bei Tieren und Mensch vier Gewebearten unterscheiden:
- Epithelgewebe, die die inneren und äußeren Oberflächen des Organismus und der Organe bedecken.
- Binde- und Stützgewebe, die eine struktur- und gestalttragende Funktion haben. Dazu zählt auch das Wikipedia:Fettgewebe, das darüber hinaus auch eine Depot- und Isolierfunktion hat und ein wichtiges Stoffwechsel-Organ ist.
- Muskelgewebe, die die freie Beweglichkeit ermöglichen.
- Nervengewebe, die der Reizleitung und Bewusstseinsbildung dienen.
Gewebeschädigungen und Verletzungen durch mechanische, thermische und chemische Einwirkungen werden durch entsprechende Nozizeptoren (von lat. nocere, ,schaden’) registriert, die zum Bereich des Lebenssinns gehören und in fast jedem Gewebe des menschlichen Körpers vorhanden sind.
Siehe auch
- Gewebe (Biologie) - Artikel in der deutschen Wikipedia