AnthroWiki ist auf einen neuen Server umgezogen!
Unsere alten Seiten bleiben vorerst hier online, werden aber nicht mehr gepflegt! Das neue AnthroWiki finden Sie wie gewohnt unter anthrowiki.at.



gemeinsam neue Wege der Erkenntnis gehen
Eine freie Initiative von Menschen bei anthro.wiki, anthro.world und biodyn.wiki
mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ...
PayPal btn small.gif Wie Sie die Entwicklung von AnthroWiki durch Ihre Spende unterstützen können, erfahren Sie hier.

Zellbiologie

Aus AnthroWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zellen in einem Schnitt durch Flaschenkork, aus Robert Hookes Micrographia

Die Zellbiologie, Zytologie (altgriech. κύτος kytos ‚Zelle‘, λόγος ‚Lehre‘) oder Zellenlehre ist ein Teilgebiet der Biologie und der Medizin. Mit Hilfe der Mikroskopie und molekularbiologischer Methoden erforscht die Zellbiologie Zellen, um biologische Vorgänge auf zellulärer Ebene zu verstehen und aufzuklären. Dazu gehört die Untersuchung der verschiedenen Zellkompartimente und der Zellorganellen, der Zellteilung, der Bewegung von Zellen und Zellverbänden sowie der Kommunikation von Zellen untereinander.

Die Zellbiologie hat enge Kontakte mit den Nachbardisziplinen Biochemie, Molekularbiologie, Botanik, Zoologie, Physiologie, Entwicklungsbiologie und Immunologie.

Die Bezeichnung „Zytologie“ wird umgangssprachlich auch synonym für Zytodiagnostik gebraucht, bei der Zellen durch Abstrich, Biopsie oder Punktion entnommen und auf mögliche krankhafte histologische Veränderungen untersucht werden.

Geschichte

Siehe auch

Literatur

  • Bruce Alberts et al.: Molekularbiologie der Zelle, 6. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim 2017, ISBN 978-3527340729, eBook ISBN 978-3527698455
  • Andreas Held: Prüfungs-Trainer Biochemie und Zellbiologie. Spektrum Akademischer Verlag, 2004, ISBN 3-8274-1542-X
  • Lodish et al.: Molekulare Zellbiologie. 4. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag, 2001, ISBN 3-8274-1077-0
  • May-Britt Becker, Armin Zülch, Peter Gruss: Von der undifferenzierten Zelle zum komplexen Organismus: Konzepte der Ontogenie. Biologie in unserer Zeit 31(2), S. 88–97 (2001), ISSN 0045-205X
  • Sven P. Thoms: Ursprung des Lebens. Fischer, Frankfurt, ISBN 3-596-16128-2
  • Hans-Achim Müller: „Zytologie“, in: Enzyklopädie Medizingeschichte. Hrsg. von Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil und Wolfgang Wegner, Walter de Gruyter, Berlin und New York 2005 (ISBN 3-11-015714-4), S. 1535–1540.
  • Bernd Krebs: Beiträge zur Begriffsgeschichte der Nomenklatur der Zellenlehre bis zum Anfang des 20.Jahrhunderts. Dissertationsschrift, Ruhr-Universität Bochum, Bochum 2013, S. 38–40 [1]

Weblinks

 Wikibooks: Medizinische Biologie – Lern- und Lehrmaterialien
 Wiktionary: Zytologie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. erstes Lichtmikroskop von Hans und Zacharias Jansen
  2. Max Johann Sigismund Schultze: Über Muskelkörperchen und das, was man eine Zelle zu nennen habe. In: Archiv für Anatomie, Physiologie und wissenschaftliche Medicin, 1861, S. 1–27


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Zellbiologie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.