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Plastischer Formzustand

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Der plastische Formzustand ist der fünfte Formzustand der sieben Formzustände, die jeder Lebenszustand während der Weltentwicklung durchläuft. Der plastische Formzustand ist eine höhere Metamorphose des dritten, des astralen Formzustands. Auf der dritten Formstufe wirken die von Sympathie und Antipathie geprägten kosmischen („astralen“, von griech. ἀστήρ ástērStern“) Kräfte, durch die die „Stoffe“ einander anziehen oder abstoßen. Auf der vierten Stufe, dem physischen Formzustand, werden die Stoffe bzw. Wesen zum Spiegel ihrer Umwelt, von deren Kräften sie gestaltet werden. Im fünften Formzustand sind die Stoffe und Wesen nicht mehr ein bloßes Spiegelbild ihrer Umwelt, sondern werden zu derem physiognomischen Ausdruck, weil sie deren Kräfte verinnerlicht und sich dadurch zueigen gemacht haben.

„Auf der dritten Stufe braucht nicht mehr Stoff zu Stoff selbst in Beziehung zu treten, sondern es gehen von dem Stoffe die Kräfte aus, die Stoffe ziehen sich an, stoßen sich ab und so weiter. Man hat es mit dem astralen Gebiet zu tun. Auf der vierten Stufe erscheint ein Stoffliches, gestaltet von den Kräften der Umwelt, die auf der dritten Stufe bloß die äußeren Beziehungen geregelt haben und die jetzt in das Innere der Wesen hineinarbeiten. Es ist dies das Gebiet des Physischen. Ein Wesen, das auf dieser Stufe steht, ist ein Spiegel seiner Umwelt; es arbeiten die Kräfte der letzteren an seiner Gliederung. - Der weitere Fortschritt besteht darinnen, daß das Wesen nicht nur sich in sich so gliedert, wie es im Sinne der Kräfte in der Umwelt ist, sondern daß es sich auch eine äußere Physiognomie gibt, welche das Gepräge dieser Umwelt trägt. Stellt ein Wesen der vierten Stufe einen Spiegel seiner Umwelt dar, so drückt ein solches der fünften Stufe diese Umwelt physiognomisch aus. Man nennt diese Stufe daher in der Geheimwissenschaft die physiognomische.“ (Lit.:GA 89, S. 39)

Literatur

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