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Nahrungsmittel

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Die meisten Arten der Nahrungsmittel, Kupferstich von Daniel Chodowiecki

Nahrungsmittel bezeichnet Lebensmittel, die vorwiegend der Ernährung des Menschen dienen (siehe auch Nahrung), Makronährstoffe (Proteine, Kohlenhydrate und Lipide) enthalten und somit dem Menschen Energie zuführen. Nahrungsmittel unterscheiden sich insofern von Trinkwasser, das auch zu den Lebensmitteln gehört. Gegenstück sind die sogenannten Genussmittel. Die Grenze ist dabei unscharf. Nahrungsmittel für andere Lebewesen werden als Futtermittel bezeichnet.

In der Vergangenheit wurde versucht, definitorisch anhand des stofflichen Nutzens für den Körper (Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine etc.) oder auch des physiologischen Brennwertes zwischen Nahrungsmittel und Genussmittel zu unterscheiden.[1] Mit der zunehmenden Kenntnis über Inhaltsstoffe, zum Beispiel über sekundäre Pflanzenstoffe, ist diese tradierte Trennung noch schwieriger geworden. Beispielsweise lässt sich heute bei Gewürzen unter Umständen ein konkreter stofflicher Nutzen darlegen, wo zuvor nur der Genuss als Nutzen feststellbar war.

Heute wird die Unterscheidung zumeist anhand der Betrachtung als Konsumgut vorgenommen. Damit unterliegt die Grenzziehung dem gesellschaftlichen Wandel. Die regional und kulturell jeweils bedeutendsten Nahrungsmittel werden auch als Grundnahrungsmittel, die Ablehnung aus kulturellen Gründen als Nahrungstabu bezeichnet.

Zur Ergänzung der Nahrung werden Produkte mit ernährungsphysiologisch relevanten Inhaltsstoffen in meist konzentrierter Form als Nahrungsergänzungsmittel angeboten.

Da sowohl Nahrungsmittel pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs toxikologisch relevante Stoffe enthalten können, beschäftigt sich ein spezieller Arbeitsbereich der Toxikologie mit der Situation bei Nahrungsmitteln – auch hinsichtlich möglicher Kontaminanten.[2]

Siehe auch

Weblinks

Commons-logo.png Commons: Nahrungsmittel - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wikisource: Essen und Trinken – Quellen und Volltexte
 Wiktionary: Nahrungsmittel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Vgl. Brockhaus Enzyklopädie. Band 13, Wiesbaden 1971, ISBN 3-7653-0000-4, S. 179.
  2. Ernst Lindner: Toxikologie der Nahrungsmittel. Thieme, Stuttgart/ New York 1990, ISBN 3-13-490804-2.


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