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Hedonismus

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Hedonismus (von griech. ἡδονή, hēdonḗ, „Freude, Vergnügen, Lust, Genuss, sinnliche Begierde“;[1] und -ismus) ist eine ethisch-philosophische Haltung, die in der (sinnlichen) Lust und in der Vermeidung von Schmerz den höchsten Wert des Lebens sieht.

Als Begründer des Hedonismus gilt Aristippos von Kyrene. Er unterschied drei Seelenzustände des Menschen, die er mit dem von den Winden bewegten Meer verglich: Im Schmerz gleicht die Seele dem stürmischen Meer, in der Lust, die am höchsten zu bewerten sei, bewegt sie sich in sanften Wellen und in der vollkommenen Seelenruhe (Ataraxie) herrscht die absolute Windstille der Seele. Epikur schloss sich dieser Darstellung weitgehend an, sah aber in der Ataraxie selbst die höchste und erstrebenswerteste Lust und das eigentliche Ziel des Lebens.

Einzelanchweise

  1. Hochspringen  Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. G. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1965.