AnthroWiki ist auf einen neuen Server umgezogen!
Unsere alten Seiten bleiben vorerst hier online, werden aber nicht mehr gepflegt! Das neue AnthroWiki finden Sie wie gewohnt unter anthrowiki.at.



gemeinsam neue Wege der Erkenntnis gehen
Eine freie Initiative von Menschen bei anthro.wiki, anthro.world und biodyn.wiki
mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ...
PayPal btn small.gif Wie Sie die Entwicklung von AnthroWiki durch Ihre Spende unterstützen können, erfahren Sie hier.

Fissura longitudinalis cerebri

Aus AnthroWiki
(Weitergeleitet von Fissura longitudinalis)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Großhirnhemisphären mit dazwischenliegender Fissura longitudinalis cerebri

Die Fissura longitudinalis cerebri[1] (dt. „Längsspalte des Großhirns“), auch Längsfurche oder Interhemisphärenspalt[2], ist die Spalte (Fissur), die das Großhirn (Telencephalon) in seine zwei Hälften (Hemisphären) teilt. Sie verläuft auf der Oberseite des Gehirns mittig von vorne nach hinten (sagittal) und erstreckt sich in der Tiefe bis hinab zum Balken (Corpus callosum), der aus den Nervenfasern besteht, die beide Hemisphären verbinden.

Der obere Rand der Fissura wird durch die von der Arteria cerebri anterior mit Blut versorgte Mantelkante gebildet, die den Übergang von der konvexen äußeren Oberfläche des Gehirns zur inneren planen Oberfläche darstellt. In der Fissura longitudinalis cerebri verläuft eine Ausstülpung der harten Hirnhaut (Dura mater encephali), die Falx cerebri, die dem Gehirn mechanischen Halt gibt. In ihr befindet sich auch ein entlang der Mantelkante verlaufender venöser Abfluss, der Sinus sagittalis superior.

Einzelnachweise

  1. Hochspringen Federative Committee on Anatomical Terminology (1998). Terminologia Anatomica. Stuttgart: Thieme
  2. Hochspringen Kirschbaum, C. (2008). Biopsychologie von A bis Z. Springer Medizin Verlag Heidelberg


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Fissura longitudinalis cerebri aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.