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Höheres Devachan

Aus AnthroWiki
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Als oberes oder höheres Devachan werden die drei obersten Regionen des Geisterlandes, der geistigen Welt im engeren Sinn, bezeichnet. Das höhere Devachan ist die eigentliche Vernunftwelt, die Welt der wahren Intuition. Nach indisch-theosophischer Terminologie wird das obere Devachan auch Arupa-Devachan genannt (von skrt. arupa = ungeformt), weil hier die noch ungeformten Keimpunkte des Seelischen, des Lebendigen und des Physischen entspringen. In der christlichen Esoterik wird es auch als die Welt des Vatergottes und gelegentlich von Rudolf Steiner als übergeistige Welt bezeichnet. Hier ist das Ich der Mineralien beheimatet.

„Wenn man fragen wollte: Wo ist das Ich der Gesteinswelt? - so würde man nicht mehr imstande sein, ein solches einen Mittelpunkt bildendes Wesen in der Geisteswelt zu finden. Als Kraft des ganzen Kosmos überall verbreitet, ist das Ich der Mineralien in der übergeistigen Welt, theosophisch höhere Devachanwelt genannt, zu finden. In der christlichen Geheimlehre bezeichnet man die Welt, in welcher sich das Ich der Tiere befindet, die Astralwelt, als die Welt des Heiligen Geistes; die Welt, in der das Ich der Pflanzen ist, die geistige oder devachanische Welt, als die Welt des Sohnes. Wenn der Seher anfangt, in dieser Welt zu fühlen, so spricht zu ihm das «Wort», der Logos. Die Welt des mineralischen Ich, die übergeistige Welt, wird in der Geheimlehre die Welt des Vatergeistes genannt.“ (Lit.:GA 100, S. 205f)

„Im oberen Devachan, über der vierten Stufe - man nennt sie Arupa [= formlos] - , da wo diese Antimaterie beginnt, die man die Akasha nennt, da hat das Bewußtsein der Mineralien seinen Sitz.“ (Lit.:GA 94, S. 94)

Literatur

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Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz
Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com. Freie Werkausgaben gibt es auf fvn-rs.net, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
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